Beim Kaufnebenkosten, zusätzliche Ausgaben, die beim Erwerb einer Immobilie anfallen und nicht im Kaufpreis enthalten sind. Auch bekannt als Zusatzkosten beim Immobilienkauf, beeinflussen sie deine Gesamtbelastung viel stärker, als viele glauben. Du kaufst eine Wohnung für 300.000 Euro? Dann rechne mit weiteren 45.000 bis 60.000 Euro – das ist kein Bonus, das ist die Realität.
Diese Kosten entstehen nicht durch unnötige Extras, sondern durch Gesetze und Marktregeln. Die Grunderwerbsteuer, eine Steuer, die der Staat beim Wechsel des Grundstücksbesitzes einzieht liegt je nach Bundesland zwischen 3,5 % und 6,5 %. In Österreich ist sie fest bei 3,5 %. Dann kommt der Notarkosten, die für die rechtliche Absicherung des Kaufvertrags fällig werden – meist 1,2 % bis 1,5 % des Kaufpreises. Und wenn du einen Makler genutzt hast, zahlt du auch dessen Maklerprovision, die in der Regel zwischen 3 % und 7 % liegt und oft vom Käufer getragen wird. Das sind drei Säulen, die zusammen bis zu 15 % des Kaufpreises ausmachen. Dazu kommen noch Grundbucheintragung, eventuelle Gutachten, und wenn du einen Kredit brauchst, die Bankgebühren. Keine davon ist freiwillig. Keine davon kannst du einfach ignorieren.
Wer diese Kosten unterschätzt, läuft Gefahr, am Ende nicht mehr genug Geld auf dem Konto zu haben – oder sich zu verschulden. Du kannst sie nicht vermeiden, aber du kannst sie planen. Schau dir die Zahlen deines Bundeslandes an, frage deinen Notar frühzeitig, vergleiche Maklerangebote. Einige Kosten, wie die Grunderwerbsteuer, sind fix, andere, wie die Maklerprovision, lassen sich aushandeln. Die Kaufnebenkosten sind kein Hindernis – sie sind ein Teil des Prozesses. Wer sie kennt, handelt sicher. Wer sie ignoriert, zahlt später doppelt.
In den folgenden Artikeln findest du konkrete Beispiele, wie andere Hauskäufer diese Kosten berechnet haben, welche Förderungen sie genutzt haben, und wie sie mit der Grunderwerbsteuer umgegangen sind – von der Eigenheimförderung bis zur steuerlichen Absetzbarkeit. Hier geht es nicht um Theorie, sondern um echte Zahlen, echte Erfahrungen und echte Sparmöglichkeiten.
Nebenkosten beim Immobilienkauf können bis zu 15 Prozent des Kaufpreises ausmachen - und sind oft unklar geregelt. Erfahren Sie, welche Kosten anfallen, wer sie zahlt und wie Sie versteckte Fallstricke im Kaufvertrag vermeiden.
WeiterlesenBeim Immobilienkauf in Deutschland sind Kaufnebenkosten oft höher als gedacht. Erfahre, wer was zahlt - Grunderwerbsteuer, Notarkosten, Maklerprovision - und wie du den Preis verhandeln kannst, um Tausende Euro zu sparen.
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