Wärmedämmung Fehler: Häufige Mistakes und wie du sie vermeidest

Wenn du deine Wände dämmst, geht es nicht nur um Energie sparen – es geht darum, Wärmedämmung, die systematische Isolierung von Gebäuden, um Wärmeverluste zu reduzieren. Auch bekannt als Thermische Isolierung, ist sie der Schlüssel zu niedrigen Heizkosten und einem angenehmen Raumklima. Doch viele machen denselben Fehler: Sie denken, mehr Dämmstoff = bessere Dämmung. Das stimmt nicht. Ein falsch installierter Dämmstoff kann genauso schädlich sein wie gar keine Dämmung.

Der größte Feind ist die Wärmebrücke, ein Bereich, an dem Wärme ungehindert entweicht, oft durch Bauteile wie Balken, Fenster oder Wandanschlüsse. Die entsteht, wenn Dämmung unterbrochen wird – etwa weil jemand die Dämmung an der Fensterlaibung abgeschnitten hat, um Platz zu sparen. Oder wenn die Dämmplatte nicht dicht an der Wand liegt, weil sie nicht richtig zugeschnitten wurde. Dann sammelt sich Feuchtigkeit, und nach ein paar Jahren siehst du Schimmel an der Wand – und das, obwohl du gerade 10.000 Euro in Dämmung investiert hast.

Ein weiterer häufiger Fehler ist die Luftdichtheit, die vollständige Abdichtung des Gebäudes gegen undichte Stellen, die Luft und Wärme austreten lassen. Viele Dämmarbeiten werden ohne Luftdichtheitsprüfung abgeschlossen. Das ist wie einen Schlauch zu kaufen, aber nicht zu prüfen, ob er undicht ist. Du kannst die beste Dämmung der Welt einbauen – wenn Luft durch Ritzen, Kabeldurchführungen oder undichte Fenster zieht, verschwendest du die Hälfte deiner Investition. Die Folge? Höhere Heizkosten, Kälte in den Ecken und ein unangenehmes Wohngefühl – selbst bei 22 Grad im Wohnzimmer.

Und dann gibt’s noch die falsche Materialwahl. Wer bei einer Altbau-Renovierung moderne Kunststoffdämmplatten in eine alte Ziegelwand einbaut, ohne die Kapillarwirkung des Mauerwerks zu berücksichtigen, setzt das ganze Haus aufs Spiel. Alte Mauern atmen – und wenn du sie mit einer luftdichten Folie abdichtest, bleibt die Feuchtigkeit drin. Das führt nicht nur zu Schimmel, sondern auch zu Holzschäden in den Dachstühlen oder Fensterbänken. Die Lösung? Nicht immer mehr Dämmung, sondern die richtige Dämmung – passend zum Baustoff, zur Bauweise und zum Klima.

Was du hier findest, sind keine theoretischen Abhandlungen. Es sind echte Fälle, die andere gemacht haben – und die du vermeiden kannst. Von der falschen Dämmstärke über unzureichende Anschlüsse bis hin zu vergessenen Dichtungen: Wir zeigen dir, wo es in der Praxis schiefgeht, warum das passiert und wie du es richtig machst. Kein Fachjargon. Kein Bla-Bla. Nur das, was wirklich zählt, wenn du dein Zuhause dämmst.

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