Die Maurerkelle, ein einfaches, aber entscheidendes Werkzeug zum Auftragen und Glätten von Mörtel beim Mauerbau. Auch bekannt als Mörtelkelle, ist sie das Standardwerkzeug jedes Maurers – aber fast nie das eines Tischlers. Du findest sie auf Baustellen, wo Ziegel, Klinker oder Betonsteine verlegt werden. Sie hat einen breiten, flachen Stahlblatt mit einem langen, meist holz- oder kunststoffbeschichteten Griff. Damit verteilst du Mörtel gleichmäßig, schneidest ihn ab oder formst Fugen. Sie ist nicht für Holz, nicht für Türen, nicht für Zargen – sondern für Stein und Zement.
Du fragst dich vielleicht: Warum taucht sie hier auf, bei einer Tischlerei? Weil viele Leute verwechseln, was wer macht. Ein Tischler baut Innentüren, Einbauschränke, Treppen – alles aus Holz. Ein Maurer baut Wände, legt Fundamente, setzt Kamine. Die Maurerkelle ist kein Werkzeug für Holzverarbeitung. Wenn du eine Tür einbaust, brauchst du eine Ebene, einen Bohrer, einen Schraubenzieher – und vielleicht einen PU-Schaum. Aber keine Maurerkelle. Trotzdem: Wenn deine neue Tür in einer Mauer sitzt, die gerade neu vermauert wurde, dann war die Maurerkelle dabei. Sie hat den Rahmen geschaffen, in dem deine Türe später hängt. Ohne sie keine stabile Wand. Ohne Wand keine Tür, die hält.
Es gibt auch Mörtel – den Stoff, den die Maurerkelle verarbeitet. Der wird manchmal bei der Nachbearbeitung von Türöffnungen verwendet, wenn alte Mauern repariert werden. Aber auch dann: Der Tischler lässt das den Maurer machen. Er selbst nutzt keine Kelle. Wenn du eine Tür ohne Zarge einbaust – wie in einem unserer Artikel beschrieben – dann geht es um Holz, um Maße, um Dichtungen. Nicht um Mörtel. Die Ziegelstein-Wand, in die du die Tür setzt, ist das Werk eines anderen Handwerkers. Die Kelle, die sie formte, ist sein Werkzeug. Dein Werkzeug ist der Bohrer, der Säge, der Schraubendreher.
Die meisten, die nach "Maurerkelle" suchen, landen hier, weil sie renovieren, eine neue Tür einbauen oder Schimmel an der Wand bekämpfen. Vielleicht haben sie einen Handwerker beauftragt, der eine Tür in eine Mauer setzt – und jetzt fragen sie sich, welches Werkzeug da eigentlich zum Einsatz kam. Die Antwort ist klar: Die Maurerkelle war dabei. Aber nicht von deinem Tischler. Sie ist ein Symbol dafür, wie viele Handwerker an einem Projekt arbeiten. Und doch: Wenn du deine Innentür kaufst, brauchst du keine Maurerkelle. Du brauchst einen Tischler, der weiß, wie er sie richtig einbaut – mit den richtigen Werkzeugen. Und das ist hier unser Job.
Unter den Artikeln findest du alles, was wirklich wichtig ist, wenn du eine Tür einbaust, eine Wohnung renovierst oder wissen willst, wer was macht. Von der richtigen Türfarbe bis zur Montagedauer – hier geht es um das, was zählt. Keine Maurerkelle. Aber alles, was deine Tür sicher, schön und lange hält.
Spachtel und Kellen sind unverzichtbar für glatte Wände und feste Fliesen. Erfahre, welches Werkzeug du für welche Aufgabe brauchst, wie du sie richtig verwendest und warum billige Modelle teurer sind als qualitativ hochwertige.
Weiterlesen© 2025. Alle Rechte vorbehalten.