Wenn du Geld ins Ausland schickst, eine Immobilie in Spanien kaufst oder Aktien in den USA handelst, denkst du nicht daran, dass es mal Kapitalverkehrskontrollen, Regelungen, die den Fluss von Geld zwischen Ländern einschränken gab. Doch seit den 1990er-Jahren sind sie in der EU weitgehend abgeschafft. Das bedeutet: Du kannst dein Geld frei bewegen – ohne Genehmigung, ohne Wartezeit, ohne Behördenpapierkram. Das ist gut. Aber es birgt auch Risiken, die du nicht ignorieren solltest.
Was viele nicht wissen: Kapitalbewegung, die freie Überweisung von Geld, Wertpapieren oder Vermögen über nationale Grenzen hinweg ist heute ein Grundpfeiler des europäischen Binnenmarkts. Sie ermöglicht es dir, günstigere Kredite im Ausland aufzunehmen, deine Ersparnisse dort anzulegen, wo die Rendite höher ist – oder einfach dein Geld vor Inflation zu schützen. Doch das funktioniert nur, weil Währungsregulierung, die Kontrolle über Wechselkurse und Geldströme durch staatliche Stellen in der EU weitgehend aufgehoben wurde. Länder wie Griechenland oder Zypern haben sie in Krisenzeiten kurzzeitig wieder eingeführt – aber das war die Ausnahme. Und sie hat nichts mit deinem täglichen Geldtransfer zu tun.
Du musst dich also nicht mehr fragen, ob du eine Erlaubnis brauchst, um 10.000 Euro nach Österreich zu überweisen. Du brauchst keine Steuerbescheinigung, keine Genehmigung vom Finanzamt. Das ist Fortschritt. Aber du musst wissen: Freiheit bedeutet auch Verantwortung. Wer sein Geld ins Ausland schickt, muss sich um Steuern, Währungsrisiken und Rechtslage kümmern – und das ist oft komplizierter als die alten Kontrollen. Deshalb findest du hier Beiträge zu Themen wie Auslandsimmobilien, Währungsrisiko und Immobilieninvestment, die dir zeigen, wie du mit der Freiheit umgehst – ohne in Fallen zu tappen. Es geht nicht mehr darum, ob du Geld rausbringen darfst. Es geht darum, wie du es klug einsetzt.
Kapitalverkehrskontrollen beeinflussen immer mehr den Immobilienkauf im Ausland. Spanien blockiert Nicht-EU-Käufer mit bis zu 100 % Steuern, China erschwert Kapitaltransfers, und Deutschland verschärft Meldepflichten. Hier erfährst du, wie du 2025 sicher investierst.
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