Ein Zinsänderungsrisiko, die Gefahr, dass sich die Zinsen für einen Kredit nachträglich erhöhen ist kein abstraktes Finanzkonzept – es ist das, was Ihnen plötzlich 50 Euro mehr im Monat kostet, wenn Sie gerade gedacht haben, Ihre Renovierung sei budgetiert. Es trifft jeden, der einen Kredit mit variablen Zinsen aufnimmt, besonders häufig bei Renovierungskrediten, die oft über längere Laufzeiten laufen. Viele Hausbesitzer denken, sie hätten die Zinsen im Griff, weil sie einen niedrigen Startzins haben – doch das ist nur die Anfangslocke.
Das Renovierungskredit, ein Darlehen speziell für energetische Sanierungen oder Modernisierungen im Eigenheim ist oft mit der KfW Förderung, einem staatlichen Programm, das günstige Zinsen und Tilgungszuschüsse für energieeffiziente Maßnahmen gewährt verbunden. Aber: Selbst wenn die KfW einen günstigen Zins garantiert, kann der Teil des Kredits, den Sie bei der Bank außerhalb der Förderung aufnehmen, jederzeit teurer werden. Das Sanierungsdarlehen, ein Kredit zur Finanzierung von Baumaßnahmen, oft mit langen Laufzeiten von 10 bis 30 Jahren ist besonders anfällig, weil er über Jahre hinweg läuft – und Zinsen können sich in dieser Zeit stark verändern. Wer 2020 einen Kredit mit 1,5 % Zinsen abgeschlossen hat, denkt heute: "Glück gehabt." Wer 2025 einen Kredit mit 2,8 % abschließt, weiß: "Das könnte noch werden."
Es gibt keine magische Lösung, aber es gibt klare Wege, sich zu schützen. Wer ein festes Budget braucht, sollte auf einen Zinsbindungszeitraum von mindestens 10 Jahren achten. Wer flexibel ist, kann Teilkredite nutzen – einen Teil mit festem Zins, einen Teil mit variablen Zinsen, um die Risiken zu verteilen. Die meisten, die später überrascht werden, haben einfach nicht nachgefragt: "Was passiert, wenn die Zinsen steigen?" Die Bank sagt oft: "Das ist selten." Aber selten ist kein Sicherheitsversprechen. Die Realität: In den letzten fünf Jahren sind die Zinsen für Renovierungskredite von unter 1 % auf über 4 % geklettert – und das passiert nicht nur in Krisenzeiten. Es ist der normale Zyklus.
Wenn Sie gerade über eine Renovierung nachdenken, fragen Sie sich: Was passiert, wenn mein Kredit in drei Jahren teurer wird? Wie viel mehr kann ich monatlich zahlen, ohne auf andere Ausgaben verzichten zu müssen? Die Antworten darauf finden Sie nicht in Werbebrochüren, sondern in den konkreten Fällen anderer Hausbesitzer – genau die, die wir hier gesammelt haben. Von KfW-Programmen über Kreditvergleiche bis hin zu Tipps, wie Sie teure Fehler vermeiden: Hier finden Sie die praktischen Erfahrungen, die Ihnen helfen, nicht nur zu sanieren – sondern auch sicher zu finanzieren.
Ein Immobilien-Stresstest zeigt, wie Ihr Portfolio bei Mietverlusten, Zinssteigerungen oder Klimarisiken abschneidet. Erfahren Sie, welche Szenarien Sie testen müssen, wie Sie ihn selbst durchführen und warum er in 2025 Pflicht ist.
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