Wie viel Zeit kostet der Einbau einer Innentür?

Sie wollen eine neue Innentür einbauen, wissen aber nicht, ob das ein paar Stunden oder einen ganzen Tag beansprucht? Die Antwort hängt von ein paar einfachen Faktoren ab. In diesem Artikel erkläre ich Ihnen, was typischerweise bei einer Türmontage passiert, welche Schritte besonders zeitintensiv sind und wie Sie die Arbeit beschleunigen können.

Die wichtigsten Arbeitsschritte im Überblick

Der Einbau lässt sich in fünf Hauptphasen einteilen: Vorbereitung, Demontage der alten Tür, Anpassung der Zarge, Einsetzen der neuen Tür und Feinarbeiten. Jeder Punkt hat seine eigene Dauer:

• Vorbereitung: Raum freiräumen, Werkzeug prüfen, Maße nehmen – ca. 15‑30 Minuten.
• Alte Tür entfernen: Schrauben lösen, Zarge ausheben – meist 20‑45 Minuten, je nach Befestigungsart.
• Zarge anpassen: Wenn die neue Zarge nicht exakt passt, müssen Sie sie zuschneiden. Das kann zwischen 30 Minuten und einer Stunde dauern.
• Neue Tür einsetzen: Tür in die Zarge klemmen, Scharniere befestigen, Tür schließen lassen – etwa 30‑45 Minuten.
• Feinarbeiten: Dichtung anbringen, Tür justieren, Lack nachbessern – weitere 15‑30 Minuten.

Summiert ergibt das eine durchschnittliche Gesamtdauer von 2‑3 Stunden für eine erfahrene Handperson. Wenn Sie das DIY machen und nicht alle Werkzeuge bereitliegen, rechnen Sie lieber mit 4‑5 Stunden.

Was verlängert den Zeitaufwand?

Manche Dinge können den Zeitplan sprengen:

• Unpassende Zarge: Wenn die alte Öffnung nicht zur neuen Tür passt, müssen Sie die Wand nacharbeiten. Das kann zusätzliche Stunden kosten.
• Schwieriger Zugang: Enges Raumangebot, fehlende Stromanschlüsse für Elektrowerkzeuge oder ein verwinkelter Flur verlangsamen die Arbeit.
• Material des Türblatts: Massive Holztüren sind schwerer zu justieren als leichtere Furnier‑ oder Glasvarianten.
• Fehlende Erfahrung: Wer zum ersten Mal schraubt, braucht mehr Zeit, um die richtigen Drehmomente zu finden und Fehler zu vermeiden.

Ein kurzer Blick auf die häufig gestellten Fragen zu „Wie lange dauert der Einbau einer neuen Haustür?“ zeigt, dass die gleichen Faktoren auch bei Innentüren gelten – nur ohne Außenwiderstand.

Tipps, um den Aufwand zu reduzieren: Messen Sie zweimal, schneiden Sie einmal. Legen Sie alle Schrauben, Dübel und das passende Montagekleber‑Set bereit, bevor Sie beginnen. Wenn Sie ein Stück Holz für die Zarge benötigen, bestellen Sie es vorkonfektioniert – das spart Zeit beim Zuschnitt.

Zum Schluss: Planen Sie etwas Puffer ein. Unvorhergesehene Situationen wie klemmende Scharniere oder fehlende Bauteile tauchen immer wieder auf. Mit einer realistischen Zeiteinschätzung vermeiden Sie Stress und können das Ergebnis genießen – eine frisch eingebaute Innentür, die perfekt sitzt und Ihr Zuhause aufwertet.