Sie planen, Ihr Bad zu modernisieren, fragen sich aber, wie hoch die Rechnung ausfallen kann? Die Kosten einer Badrenovierung schwanken stark, weil jedes Projekt anders ist. In diesem Beitrag zeige ich Ihnen, welche Posten das Budget bestimmen und wo Sie beim Umbau sparen können, ohne Abstriche beim Ergebnis zu machen.
Der wichtigste Kostenfaktor ist die ausgewählte Ausstattung. Neue Sanitärkeramik, hochwertige Fliesen und Design-Armaturen kosten mehr als Standardprodukte. Die Größe des Badezimmers spielt ebenfalls eine Rolle: Mehr Quadratmeter bedeuten mehr Material und mehr Arbeitszeit. Auch die Komplexität der Arbeiten wirkt sich aus – zum Beispiel das Verlegen neuer Leitungen oder das Anpassen von Stromanschlüssen kostet extra.
Ein weiterer Punkt ist die Qualität der Handwerker. Fachbetriebe mit viel Erfahrung verlangen höhere Stundensätze, liefern dafür aber meist ein saubereres Ergebnis und weniger Nacharbeiten. Wer günstiger arbeiten lässt, muss oft mehr Zeit für Kontrollen und eventuelle Korrekturen einplanen.
Zusätzlich fallen Entsorgungsgebühren für alte Sanitärteile und Fliesen an. In vielen Fällen werden diese Kosten von der Baufirma übernommen, doch es lohnt sich, das vorher zu klären.
Für ein kleines Bad (ca. 4 m²) mit einfachen Materialien können Sie mit 5.000 – 8.000 Euro rechnen. Ein mittelgroßes Bad (6‑8 m²) und mittelwertige Ausstattung liegen meist zwischen 9.000 – 15.000 Euro. Wer Luxus-Armaturen, großformatige Fliesen und Sonderlösungen wählt, geht schnell in den Bereich von 20.000 – 30.000 Euro oder mehr.
Die größten Einzeltöpfe sind:
Diese Aufteilung hilft Ihnen, im Vorfeld zu prüfen, wo Ihr Geld hinfließt und wo Sie ggf. kürzen können.
Ein genauer Kostenvoranschlag von mindestens drei Firmen gibt Ihnen Verhandlungsspielraum. Achten Sie darauf, dass alle Positionen transparent aufgelistet sind – versteckte Zusatzarbeiten kosten später Ärger.
Erwägen Sie, Teile selbst zu erledigen. Das Demontieren alter Armaturen, das Streichen von Wandflächen oder das Einräumen von Fliesenlaibs kann die Arbeitszeit halbieren. Wenn Sie handwerklich gut sind, nehmen Sie sich die leichten Aufgaben zu Herzen.
Setzen Sie auf Standardgrößen. Maßgefertigte Badmöbel kosten sofort mehr. Viele Hersteller bieten modulare Systeme, die gut zusammenpassen und dennoch preiswert bleiben.
Nutzen Sie Förderungen und Zuschüsse. In manchen Bundesländern gibt es Zuschüsse für barrierefreie Bäder oder energetische Sanierungen. Eine schnelle Recherche kann Ihnen hundert bis tausend Euro einbringen.
Zum Schluss: Planen Sie einen Puffer von 10‑15 % für unvorhergesehene Ausgaben ein. So vermeiden Sie böse Überraschungen, wenn doch etwas länger dauert oder ein extra Bauteil nötig wird.
Mit diesen Infos haben Sie einen klaren Überblick, welche Kosten auf Sie zukommen und wo Sie schlau sparen können. Jetzt können Sie Ihr Bad nach Wunsch gestalten, ohne das Budget zu sprengen.
Was kostet eine freistehende Badewanne 2025? Klare Preisrahmen, Montage- und Nebenkosten, Materialvergleich, realistische Beispiele, Checkliste und FAQs für dein Budget.
Weiterlesen© 2025. Alle Rechte vorbehalten.